FASTER - Kapitel 8

FASTER 

Kapitel 8 

 *Kapitel 7* 

„Am besten ist es, wenn wir alle hier schlafen.“ Calum kam, nachdem er Kleo, Michael und Ashton sicher von einem Taxi nach Hause fahren lassen hat, zurück ins Wohnzimmer. „Okay. Ihr könnt ja schon mal die Couch und so vorbereiten. Ich geh mich fertig machen.“ Schnell verschwand ich ins Bad. Im Moment wollte ich von Luke so weit weg wie möglich sein. Ich schminkte mich ab und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Dann klopfte es. „Kate. Ich bins.“ „Komm rein.“ „Hier hast du ein paar Sachen zum schlafen.“ Calum reichte mir ein weißes T-Shirt und eine blau karierte Boxer-Shorts.“Danke, Cal.“ „Kein Ding.“ Mit einem sanften Lächeln verschwand er wieder.

Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich zurück ins Wohnzimmer. Ich betrachtete die Couch, welche die Jungs zu einem Bett umfunktioniert hatten, skeptisch. „Seid ihr euch sicher, dass wir da zu dritt drauf schlafen können?“ „Das passt schon.“ Calum sah zuversichtlich aus.

Zu dritt quetschen wir uns dann auf die Couch. Ich „die Schmalste“ (wie sich die Jungs so schön ausgedrückt hatten) musste natürlich in die Mitte. Ich murmelte schnell ein „Gute Nacht, Jungs.“ und schloss meine Augen. Mir war zwar klar, dass ich nicht schlafen kann, denn dazu fühlte ich mich noch viel zu aufgewühlt, aber so zu tun als ob half mir dabei ein Gespräch mit Luke und Calum zu vermeiden. „Nacht.“ „Schlaf schön.“ Ich zuckte leicht zusammen, als ich Lukes Atem an meinem Ohr spürte.

Ich lag eine gefühlte Ewigkeit wach. Die Jungs hingegen schliefen schon eine ganze Weile.

Calum hat angefangen leise zu schnarchen und Lukes Atem ist langsamer geworden. Langsam aber sicher wurde ich müde und versuchte eine bequemere Position zu finden, dabei streifte mein Bein das von Luke. Luke murmelte etwas Unverständliches und fing an sich zu bewegen. Er war wach geworden. Wie vom Blitz getroffen drehte ich mich schnell zu Calum und schloss meine Augen feste. Ich hoffte inständig, dass Luke nicht bemerkt hatte, dass ich noch immer wach war.

Ich spürte wie Luke enger an mich ran rückte und wieder einschlief. Ich brauchte noch eine ganze Weile, bis ich endlich das Land der Träume erreicht hatte.  

Als ich aufwachte, war ich alleine. Ich spitze meine Ohren, als ich Geräusche aus der Küche hörte. Nachdem ich die Geräusche den Stimmen der Jungs zuordnen konnte, beschloss ich aufzustehen und in die Küche zu gehen.

„Guten Morgen.“ Begrüßte ich noch etwas verschlafen mehr Calum als Luke. „Morgen.“ Calum lächelte mich an, er war gerade damit beschäftigt ein paar Schüsseln und Cornflakes auf den Tisch zu stellen. „Gut geschlafen?“ Luke blickte mich fragend an. „Ging so.“ Antwortete ich etwas patzig. „Kate, können wir bitte einmal kurz reden?“ Zuerst wollte ich so tun als ob ich Luke nicht gehört habe, musste dann aber an Calum denken, der unbedingt wollte, dass ich mich mit Luke verstehe. „Fünf Minuten und keine Sekunde länger.“ Luke lächelte und zog mich mit ins Wohnzimmer.

„Was willst du?“ „Mich entschuldigen.“ Ich muss zugeben ich war etwas überrascht, so kannte ich Luke eigentlich gar nicht. „Das mit gestern Abend tut mir verdammt leid, aber da war wirklich eine Spinne im Schrank.“ Luke strahlte Reue aus. „Ich hab..ehm…naja ich fürchte selber auch vor Spinnen.“ „Oh. Okay. Das wusste ich nicht.“ Vielleicht hatte Luke mich ja wirklich nicht angelogen.

„Können wir nicht einfach von vorne anfangen?“ Luke sah mich hoffnungsvoll an. „Wie meinst du das?“ „Ich finde Calum hat recht und wir sollten diese ständige Rivalitäten und Streitereien lassen. Ich würde dich gerne näher kennen lernen.“ „Ich weiß nicht so recht.“ Ich war mir nicht ganz sicher ob Luke es ernst meinte oder mich einfach wieder nur verarschen wollte.

„Ich bin Luke Robert Hemmings und es freut mich sie kennen zu lernen Miss.“ Luke hielt mir seine ausgestreckte Hand hin. Ich musste anfangen zu lachen griff aber trotzdem nach seiner Hand.

„Kate. Kate McNight. Ebenfalls sehr erfreut.“ Jetzt musste auch Luke anfangen zu lachen.