Montag, 30. Dezember 2013

Wherever You Are - Kapitel 3

Wherever You Are 

 Kapitel 3 

Chloe

„Nicht sabbern, Amy.“ Ich gab Amy einen leichten Stoß mit meinem Ellenbogen. „Tu ich doch gar nicht. Du solltest lieber selbst aufpassen, dass du deine Körperflüssigkeiten bei dir behältst.“ Wir fingen beide an zu lachen. Scheinbar etwas zu laut, denn nun waren alle Augen auf uns gerichtet.  Sowohl die Jungs als auch die paar Mädels die dort waren starrten uns an. „Ups.“ Mehr brachte ich Dank meiner Verpeiltheit nicht hervor. „Sorry.“ Murmelte Amy und wir liefen beide rot an. Die Jungs lächelten uns kurz an und beendeten dann das Lied. Offensichtlich war es das letzte Lied gewesen. Denn unmittelbar nachdem sie die letzte Strophe gesungen hatten, fingen sie an ihre Sachen einzupacken. Ein paar von den Mädels bildeten eine Schlange um ein Foto mit den Jungs machen zu können. Ich fand die Jungs zwar echt gut, sah aber keine Notwendigkeit darin ein Foto mit ihnen zu machen. Wozu auch? Auf solch eine Idee kommen meist nur verrückte M… Bevor ich meinen Gedankenweg weitergehen konnte unterbrach mich Amy. „Komm lass uns auch ein Foto mit denen machen.“ War ja klar. Ich musste unwillkürlich schmunzel. Zum Glück kann Amy keine Gedanken lesen. „Müssen wir?“ So wirklich Lust mich durch die Mädchenmasse zu drängen hatte ich keine. – Andererseits würde ich vielleicht den Namen von dem blonden Jungen mit den wunderschönen blauen Augen erfahren.

 „Ja wir müssen.“ „Na gut.“ Ich gab ohne jeglichen Wiederstand nach. Was vermutlich an meiner Neugier lag.

So taff wie Amy nun mal ist kämpfte sie sich in Windeseile, mit mir im Schlepptau,  einen Weg durch die Masse. – Bis wir schließlich vor den vier Jungs standen. „Hey.“ Begrüßten sie und alle wie aus einem Mund. „Hi.“ Der schwarzhaarige betrachtete uns eindringlich. „Wie heißt ihr?“ Seine Sprechstimme war tief und hatte einen starken Akzent. Erwartungsvoll betrachtete ich Amy. Sie war für gewöhnlich immer die erste die was sagte. Doch sie stand einfach nur da und regte sich nicht den Jungen zu antworten. „Ich bin Chloe.“ Er schenkte mir ein Lächeln so wie die anderen Jungs. „Und du?“ Dieses Mal wandte sich der schwarzhaarige Junge direkt an Amy. Amy wirkte total abwesend und lies die Jungs auf eine Antwort warten. Ich versetzte ihr einen leichten Stoß-erfolgreich. „A…Amy.“ Brachte sie schließlich hervor. Sie schien sich wieder gefangen und voll unter Kontrolle zu haben. „Und ihr?“ Die Jungs fingen an zu lachen, so als ob Amy einen Scherz gemacht hätte. „Ich bin Calum.“  Sagte der schwarzhaarige Junge. „Mein Name ist Ashton.“ Der blonde Junge mit der Brille hob seine Hand. „Michael.“ Der pink haarige Junge schenkte uns ein breites Lächeln. „Und ich bin Luke.“ Erneut traf sich der Blick des blonden Jungens mit  meinem. Luke heißt er also. Lukes Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, welches zwei süße Grübchen zum Vorschein brachte. Meine Knie würden sofort wieder weich und mich durchzuckte erneut dieser eigenartige Blitz. Das Gefühl fraß sich sofort durch meinen ganzen Körper und gab mir ein lähmendes Gefühl. Ich fing an ihn anzustarren, was scheinbar nicht unbemerkt blieb. 

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